Meißnerfreizeit

„Jüngstenschein und Regatta segeln aber richtig“- unter diesem Motto startete die Meißnerfreizeit der WSSC Jugend…

Jedes Jahr macht die Jugendgruppe des WSSC es sich zur Aufgabe, den Nachwuchs im Segelsport zu fördern und die neuen Jugendlichen in das aktive Vereinsleben zu integrieren. Unterstützt durch die Jugendförderung des Werra-Meißner-Kreises verbrachten 28 Jugendliche im Alter von 7 bis 18 Jahren mit ihrem Trainer Andreas Heine und dem Jugendwart Bernd-Peter Pohle ein abwechslungsreiches Wochenende im Jugenddorf Meißner.

Dank der zusätzlichen Unterstützung von Stella Dölle, Lara Körber, Florian Matthies, Tilman von Specht und Luca Giovannitti wurde die Segeltheorie noch vielfältig mit diversen Freizeitaktivitäten und -angeboten, wie Spielen, Bewegung, Gesang und Kreatives, ergänzt.

Das gegenseitige Kennenlernen, die Stärkung der Gruppengemeinschaft und die Vorbereitung auf die Segelsaison 2019 standen im Vordergrund der diesjährigen Meißnerfreizeit der WSSC-Jugend.

Begonnen wurde die Freizeit am Freitag wo das Kennenlernen der Gruppenmitglieder eine gemeinsame Vorstellungsrunde und Spiele im Vordergrund standen.

Zehn Jugendliche legten an diesem Wochenende ihre theoretische Prüfung zum „Jüngstenschein“ ab. Der Jüngstenschein ist der Segelschein zum Einstieg in den Segelsport mit der Bootsklasse „Optimisten“. Die praktische Prüfung hierzu findet in dieser Saison auf dem Werratalsee statt.

Am Samstag lehrte Stella Dölle die Jugendlichen in Segeltheorie zur Vorbereitung auf den Jüngstenschein, während Trainer Andreas Heine die Fortgeschrittenen in das spezielle Regelwerk des Regattasegelns einführte und vorhandene Kenntnisse vertiefte und erweiterte. Inhalt waren Boots- und Manöverkunde, Wegerecht und Knotenkunde. Bei den Fortgeschrittenen ging es ebenfalls um Boots- und Manöverkunde, jedoch speziell für das Regattasegeln zugeschnitten mit Tipps und Kniffen vom Profi zur Verbesserung der Performance.

Bei der Vorbereitung und Durchführung der Freizeit hat sich gezeigt, dass ohne Teamgeist kein Erfolg erzielt werden kann und dass Erfahrungen zählen, die von den Jugendlichen an die „Jüngsten“ weiter vermittelt und auch angenommen werden. Damit die Zukunft der Jugendarbeit weiterhin gesichert bleibt, werden mehrere Jugendliche den Weg zum Jugendleiter beschreiten.

Alle hatten viel Freude und Spaß an den Kennenlernspielen am Freitagabend, das dort begonnene „Mörderspiel“ fand großen Anklang und erstreckte sich über das gesamte Wochenende. Die Nachtwanderung und der Grillabend wurden ebenfalls von allen Teilnehmern gelobt, lediglich einige vermissten Marshmellows und Stockbrot. Diese kleineren Kritikpunkte sollen im kommenden Jahr Berücksichtigung finden.

Ein besonderes Highlight war die Nachtwanderung, verbunden mit einem Grillabend nach erfolgreicher Rückkehr zum Meißnerhaus. Nach Einbruch der Dunkelheit brachte so manches Geräusch im Wald den ein oder anderen dazu, sich schnell in die Mitte der Gruppe zu bewegen.

Der Zusammenhalt in der Gruppe war hervorragend, die Kinder organisierten selbstständig den Küchendienst über das Wochenende, ein Eingreifen der Betreuer war kaum nötig.

Am Sonntag bei einer Evaluationsrunde teilten beide Teams des theoretischen Unterrichts mit, das sie der Meinung waren, dass ihnen die Inhalte sehr gut und verständlich vermittelt wurden und ihnen mit dieser Veranstaltung der Segelsport nähergebracht wurde. Besonders die Vorfreude auf die anstehende Saison konnte beträchtlich gesteigert werden. Die jugendlichen Segler erwarten sehnsüchtig den Beginn des diesjährigen Segeltrainings. Der erste Trainingstermin ist bereits für Mitte April vorgemerkt.

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