Samstag, der dreizehnte… – „tschakka!“

14:00 Uhr, Steganlage des WSSC.

22 Anwärter auf den Sportbootführerschein treffen sich am Clubhaus…, noch ist die Prüfungskommission aus Hannover nicht vor Ort. Verspätung.

Zehn Minuten vergehen, dann nimmt die Veranstaltung dann Fahrt auf. Alle Mann an Deck!

Wenige Minuten später ist es ruhig, … ein wenig eisig ist nun die Atmosphäre. Prüfung halt. Volle Konzentration, zweiundzwanzig Köpfe im Hochleistungsmodus, der Fokus richtet sich voll und ganz auf das, was in den letzten Wochen verinnerlicht, gelernt, verstanden und trainiert wurde: Navigation, Knoten, theoretische Kenntnisse und Praxis auf dem Boot.

Gearbeitet, oder besser, geprüft wird in zwei verschiedenen Gruppen, die eine beginnt mit dem Praxisteil, die andere tritt zur theoretischen Prüfung im Clubhaus an. Jeder der Anwesenden muss sich in allen Teilen prüfen lassen, das Reglement lässt, so scheint es, keine Ausnahmen zu. Die Prüfungskommission arbeitet pflichtbewusst, routiniert und bestimmt. Und da es genügend verschiedene Prüfungsbögen gibt, widmet sich jeder Prüfling seiner eigenen Aufgabe… Fragen werden beantwortet, Magnetkompasspeilungen in rechtweisende Peilungen umgerechnet, Geschwindigkeiten und Zeiten ermittelt und Seemeilen abgegriffen, Leuchtfeuer und Tonnen hinsichtlich Farbe, Zweck, Befeuerung und Topzeichen bestimmt,… … spitze Bleistifte gleiten am Navigationsdreieck entlang, Zirkel vermessen die Seekarten und Kugelschreiber füllen die Lücken der Prüfungsbögen… und auch auf dem Prüfungsboot wird wenig gelächelt. Hier geht es um Ab- und Anlegemanöver, um Fahren nach vorgegebenen Kursen, um kursgerechtetes Aufstoppen, um das Wenden des Bootes auf engstem Raum, um Boje über Bord-Manöver, um verschiedenste Knoten, um Kreuzpeilungen und vieles mehr. Dann werden die Gruppen getauscht… Spannung pur! Hoffen auf Erfolg, auf den Schein am Ende.

Und gegen 16:30 Uhr werden die Ergebnisse bekanntgegeben. Erleichterung. Die Anspannung lässt langsam nach und während sich die Gespräche immer noch um die Prüfungsaufgaben und die Ergebnisse im Einzelnen drehen, wird langsam der Abend vorbereitet… ein gemeinsames Grillen am Clubhaus…

Zuvor ist aber noch Zeit für ein gemeinsames Gruppenfoto vor dem Flaggenmast. Stolz werden die Hände mit dem Schein, dem SBF-See, Richtung Himmel gestreckt 🙂

… was ein Tag, letztlich doch ein guter!

Ein Präsentkorb, als Dankeschön geht in die Hände von Karl-Heinz, dem Segellehrer und Trainer von der Segelschule Rehbach am Edersee.

22:00 Uhr, Licht aus im Clubgebäude an der Steganlage des WSSC

SBF-SEE_Team_2017_2000px

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